Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie

Ein gesundes Kiefergelenk und Muskeln, die gut arbeiten, spürt man normalerweise gar nicht. Erst bei Störungen wird man darauf aufmerksam. Es gibt einige mögliche Gründe für andauernde Muskelverspannungen: Störungen in der Verzahnung, Zahnfehlstellungen, zu hohe oder zu tiefe Füllungen, Kronen, Brücken, Prothesen, fehlende Zähne, Überdehnung der Gelenke nach Operationen oder eine falsche Haltung der Schulter-Nacken-Region. Außerdem besteht ein subtiler Zusammenhang zwischen der Psyche und dem Mundbereich.

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Mittels klinischer Untersuchungsmethoden wird versucht, fachübergreifend Zusammenhänge zwischen dem individuellen Beschwerdebild und möglichen Ursachen im Kiefer-/Zahnbereich aufzudecken. Bei hinreichendem Verdacht, dass eine Störung im Zusammenbiss für die Beschwerden ursächlich sein könnten, wird in einem zweiten Diagnostikschritt unter Verwendung eines objektiven Messverfahrens die für den Patienten ideale Kieferrelation bestimmt. Hierbei kommt das IPR-System® zur Anwendung, welches wir bereits seit 1996 bei uns in der Praxis anwenden. Die mittels der klinischen und instrumentellen Untersuchungen erfassten Informationen finden Eingang in ein fachübergreifendes Therapiekonzept mit spezifischer, zahnärztlicher Schienentherapie und gegebenenfalls Vorstellung innerhalb unseres Netzwerkes bei spezialisierten Physiotherapeuten oder Augenoptikern. Die zahntechnische Umsetzung der patientenindividuellen Schienentherapie erfolgt im hauseigenen Praxislabor.

CMD – Früherkennung und Symptome im Überblick

Warum bleibt CMD oft unentdeckt?

Eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) wird häufig spät diagnostiziert, da viele Betroffene die Symptome nicht mit ihrem Kauapparat in Verbindung bringen. Während Kieferschmerzen oder Kieferknacken häufig auf Probleme im Kiefergelenk hindeuten, denken die wenigsten bei Beschwerden wie Migräne, Nackenverspannungen oder Ohrenschmerzen an eine Störung des Kausystems.

Ein spezialisierter Zahnarzt kann diese Symptome präzise einordnen und zwischen Beschwerden im Kopf- und Kieferbereich sowie solchen, die andere Körperregionen betreffen, differenzieren.

Symptome im Kopf- und Kieferbereich

  • Kiefergelenkschmerzen oder unklare Zahnschmerzen.
  • Kieferknacken beim Öffnen oder Schließen des Mundes – oft ein erstes Warnsignal.
  • Schmerzen oder Einschränkungen beim Kauen und Mundöffnen, Kiefersperre.
  • Zahnprobleme wie Zahnfehlstellungen, Zahnwanderungen, Zahnfleischrückgang oder lockere Zähne.
  • Gesichtsschmerzen oder ermüdete Kaumuskulatur nach dem Essen.
  • Ohrensymptome wie Ohrenschmerzen, Tinnitus, oder Gleichgewichtsstörungen (Schwindel).
  • Kopfschmerzen, darunter Migräne und Cluster-Kopfschmerz.
  • Sehstörungen wie Augenflimmern oder erhöhte Lichtempfindlichkeit.
  • Veränderungen im Zahnkontakt oder ein schiefer Kiefer.

Symptome in anderen Körperbereichen

CMD kann auch Beschwerden im Rumpf und den Extremitäten verursachen, darunter:

  • Verspannungen im Nacken oder Oberkörper, die auf keine Behandlung ansprechen.
  • Wirbelsäulenprobleme, etwa ein schiefer Rücken oder Bandscheibenbeschwerden.
  • Schmerzen in den Gelenken, insbesondere in Becken und Knien.
  • Taubheitsgefühle in Armen oder Fingern durch Wirbelsäulenprobleme.

CMD ist eine vielschichtige Erkrankung, die weitreichende Beschwerden im gesamten Körper auslösen kann. Eine frühzeitige Funktionsdiagnostik bei einem CMD-Spezialisten ist entscheidend, um die richtige Behandlung einzuleiten und Symptome effektiv zu lindern.

Für weiterführende Informationen und eine individuelle Diagnostik steht Ihnen Ihr spezialisierter CMD-Zahnarzt Tom Friedrichs in  Dresden bereit.

CMD -Diagnostik: Präzise Analyse für gezielte Behandlung

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Die Stärke der CMD-Diagnostik liegt in der umfassenden Kombination aus klinischer und instrumenteller Funktionsanalyse. Ziel ist es, die Funktionsstörungen im Kiefergelenk exakt zu identifizieren und eine individuelle Therapie zu ermöglichen.

Klinische Funktionsanalyse: Erste Schritte zur Diagnose

Bei der klinischen Funktionsanalyse werden die Bewegungsabläufe des Kiefers und das Zusammenspiel der beteiligten Strukturen geprüft.

Ablauf der klinischen Analyse:

Instrumentelle Funktionsanalyse: Tiefgehende Untersuchung mit moderner Technologie

Die instrumentelle Funktionsanalyse verifiziert die Arbeitsdiagnose der klinischen Funktionsanalyse und liefert eine präzisere Beurteilung/Begutachtung der Kiefergelenksfunktion. Das Herzstück dieser Analyse ist das Zentrikregistrat, bei der über das moderne IPR-System Bewegungsdaten des Kiefers digital erfasst werden.

Zusätzliche Diagnostik: MRT für komplexe Fälle

In seltenen Fällen kann eine Magnetresonanztomographie (MRT) sinnvoll sein, um detaillierte Bilder von Kiefergelenken und umliegenden Strukturen zu erhalten.

Vorteile der Funktionsanalyse

  • Perfektioniert die CMD-Diagnose.
  • Liefert Rückschlüsse auf Beschwerden in anderen Körperbereichen, wie Nacken- oder Rückenschmerzen.
  • Ermöglicht eine individuell angepasste Therapie.
  • Bietet eine Basis für die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Osteopathen und weiteren Fachärzten.

  • Erhöht die Effizienz der Behandlung.

Die Funktionsanalyse ist nicht nur eine Schlüsselmaßnahme zur Diagnosestellung, sondern auch zur Optimierung von Zahnersatz und zur langfristigen CMD-Therapie.
Durch den Einsatz moderner Technologien und interdisziplinärer Ansätze erzielt Ihr Zahnarzt Tom Friedrichs in Dresden nachhaltige Behandlungserfolge.

Für mehr Informationen und eine persönliche Beratung besuchen Sie die Seite Zahnarztpraxis Friedrichs www.zahnarztpraxis-friedrichs.de

Behandlung von Kiefergelenkerkrankungen (CMD) – Effektive Lösungen für eine schmerzfreie Zukunft

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Die Behandlung von Kiefergelenkerkrankungen (CMD) durch einen spezialisierten Zahnarzt zielt darauf ab, sowohl die Symptome als auch die Ursachen der craniomandibulären Dysfunktion (CMD) zu lindern. Eine gründliche Diagnose und maßgeschneiderte Therapie können die Funktion des Kausystems wiederherstellen und die natürliche Körperstatik stabilisieren. Dadurch können nicht nur Schmerzen gelindert, sondern auch die Lebensqualität der Patienten nachhaltig verbessert werden.

Effektive CMD-Therapie für eine bessere Lebensqualität

Eine präzise und individuell angepasste Aufbissschiene stellt eine der effektivsten Behandlungen bei der craniomandibulären Dysfunktion dar. Sie hilft, die Funktion des Kiefergelenks zu optimieren, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu steigern. Wenn Sie unter Kiefergelenksbeschwerden, Zähneknirschen oder Nackenverspannungen leiden, kann eine umfassende Diagnose und maßgeschneiderte Therapie durch einen CMD-Zahnarzt die Lösung sein, die Sie brauchen.

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